HanseBass Camp 2025
Das HanseBass Camp 2025 findet vom 20.-22. Juni einmal mehr in den Räumlichkeiten der Akademie Hamburg für Musik und Kultur und des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Hamburg-Harburg statt.
Als Dozent*innen sind 2025 dabei (Lebensläufe siehe unten):
Prof. Christine Hoock, Prof. Stephan Petzold, Lisa Wulff, Stefan Schäfer, Katharina von Held, Franz Blumenthal, Felix von Werder, Julia Vötig und Edgar Dlugosz
Der voraussichtliche Zeitplan
Freitag
15 Uhr Ankunft + Anmeldung
15:30 Uhr Begrüßung + Bassorchesterprobe
16-19 Uhr Unterricht, Workshop, Ensemble
19 Uhr Abendessen
20 Uhr internes Konzert
Samstag
10 Uhr Unterrichtsbeginn
13-14:30 Uhr Mittagessen
19 Uhr Vorspiel
20 Uhr Grillen
Sonntag
10 Uhr Unterrichtsbeginn
13-14 Uhr Mittagessen
14:00 Uhr Bassorchesterprobe
15:00 Uhr Abschlussvorspiel (bis ca. 16:30 Uhr)
Unsere Dozent*innen 2025 kurz vorgestellt:
„Jeder Musiker wählt intuitiv das Instrument, dessen Klang seine innere Saite zum Schwingen bringt.“ Für Christine Hoock ist es der Kontrabass - in ihrer virtuosen Hand eine unverwechselbare Stimme. Als gefeierte Solistin und Kammermusikerin tritt sie weltweit bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, Luzern Festival und den Salzburger Festspielen auf. Ihre Diskografie spiegelt ihre Vielseitigkeit wider – von klassischer Literatur bis zu genreübergreifenden Projekten. Sie arbeitet mit Künstlern wie Benjamin Schmid, Esther Hoppe, John Goldsby und DJ Umberto Echo. Als Kontrabass-Professorin der Universität Mozarteum Salzburg prägt Christine Hoock die nächste Generation junger Musikerinnen und Musiker. Sie leitete von 2016–2023 den Internationalen J.M. Sperger Wettbewerb. Internationale Komponisten widmen ihr Werke, darunter Rabih Abou-Khalil und Toshio Hosokawa. Christine Hoock spielt einen englischen Kontrabass von William Tarr (1848). www.christinehoock.de
Franz Blumenthal studierte - nach einer klassischen Grundausbildung bei Prof. Bernd Haubold in Dresden - Jazz und jazzverwandte Musik an der HfMT Hamburg. Direkt nach dem erfolgreichen Abschluss seines Bachelors tourte er in verschiedenen Formationen aus der Jazz- und Pop-Szene. Sein Master-Studium bei Prof. Mini Schulz an der HMDK Stuttgart schloss er mit Auszeichnung ab. Der gebürtige Berliner ist vor allem als Sideman gefragt; er ist festes Mitglied des Lisa Wilhelm Quartetts und der Band Goldmeister. Franz Blumenthal ist stellvertretender Vorsitzender von HanseBass e.V. und der PAK Deutschland (Pädagogische Arbeitsgemeinschaft Kontrabass).
Stefan Schäfer ist Solo-Kontrabassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Er ist nicht nur ein gefragter Orchester- und Kammermusiker, sondern hat auch als preisgekrönter Komponist bereits ein großes Œuvre für sein Instrument vorgelegt, das weltweit zur Aufführung gelangt. Zusätzlich zu seinem Kontrabass-Studium an der Hamburger Musikhochschule bei Hans-Dieter Eschmann belegte Stefan Schäfer Meisterkurse bei Klaus Stoll und Ovidiu Badila. Heute unterrichtet er am Hamburger Konservatorium. Einladungen führen Stefan Schäfer immer wieder zu internationalen Meisterkursen für Kontrabass und Kammermusik oder in die Jurys internationaler Kontrabasswettbewerbe. www.bassist-composer.de
Felix von Werder ist seit 2018 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Als gefragter und leidenschaftlicher Kammermusiker findet er sich zusammen mit Partnern wie Avi Avital, dem Hyperion Trio, dem Flex Ensemble oder dem Ensemble Resonanz. Mit dem erfolgreichen Akkordeonisten Goran Stevanovich bildet er ein festes Duo. In Kiel aufgewachsen, zog es Felix von Werder für sein Studium nach Hannover und ins tschechische Brünn. Parallel war er Stipendiat der Joseph Joachim Akademie der NDR Radiophilharmonie. Wichtige Impulse erhielt er bei Meisterkursen von renommierten Kontrabassisten wie Esko Laine, Dorin Marc und Nabil Shehata. Felix von Werder unterrichtet an der HfMT Hamburg und ist Künstlerischer Leiter des jährlich stattfindenden „Aktionstag Kontrabass“ am Hamburger Konservatorium. Foto: Sophie Wolter
Katharina von Held entdeckte ihre Liebe zum Kontrabass über den Jazz. Sie studierte Schul- und Instrumentalmusik bei Prof. Walter Meuter an der Musikhochschule Detmold, bei Prof. Günter Klaus in Frankfurt und im Bereich Jazz bei Dieter Manderscheid. Bevor sie 1997 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburgs wurde, führten sie ihre Engagements u.a. zum Staatsorchester Mainz, dem Saarländischen Rundfunk und ins Orchestre Philharmonique Luxembourg. Als Kammermusikerin spielt sie nicht nur in rein klassischen Formationen wie dem „Frankfurter Kontrabassquartett“, sodern auch in Jazz-Ensembles wie den „Philharmonic Clowns“. Sie hat einen Lehrauftrag an der Hamburger Musikhochschule und unterrichtet an der Akademie Hamburg für Musik und Kultur. Darüber hinaus gibt sie als ausgebildete Dispokinetikerin und Mentaltrainerin Seminare und Workshops. Sie ist Gründungsmitglied und Vorsitzende von HanseBass e.V.
Julia Vötig begann im Alter von 13 Jahren mit dem Kontrabassspiel und hatte ihren ersten Unterricht an der Kreisjugendmusikschule Stade bei Günter Köttgen; anschließend daran privat bei Katharina von Held. Nachdem sie 2015 ihren Bachelorabschluss im Fach Musikjournalismus für Rundfunk und Multimedia an der Hochschule für Musik Karlsruhe absolviert hatte, in dessen Rahmen sie auch Kontrabassunterricht bei Prof. Alexandra Scott bekam, nahm sie im Jahr 2016 das Kontrabassstudium bei Prof. Jörg Linowitzki an der Musikhochschule Lübeck auf, das sie 2021 erfolgreich mit einem Bachelor of Music abschloss. An Pädagogik interessiert, absolvierte Julia Vötig parallel dazu ein Lehramtsstudium in den Fächern Musik und Politik, dessen Master of Education sie voraussichtlich im Sommer 2024 abschließen wird und das ihr die Möglichkeit bietet, Kontrabassunterricht bei Prof. Sophie Lücke zu nehmen.
Seit September 2023 unterrichtet Julia Vötig sowohl am Hamburger Konservatorium als auch an der Kreisjugendmusikschule in Stade. Nebenher wird sie als freischaffende Kontrabassistin von verschiedenen Orchestern in Hamburg und Umgebung angefragt, u.a. der Hamburger Camerata, dem Theater Lüneburg oder dem Alleetheater in Altona, etc.
Edgar Dlugosz ist Lehrer für Kontrabass an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg. Er studierte Orchestermusik und Instrumentalpädagogik bei Prof. Gottfried Engels in Köln und bei Prof. Stanislau Anishchanka in Detmold. Im Sommersemester 2015 hatte er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Detmold inne. Orchesterengagements führten ihn zum Saarländischen Staatsorchester Saarbrücken und ans Landestheater Detmold. Mit dem Universitätsorchester Paderborn brachte er das „Divertimento concertante“ von Nino Rota zur Aufführung. Perlen der Kammermusik für Kontrabass und Klavier widmet er sich im Duo mit dem Pianisten Felix Wahl. Dem gebürtigen Rheinländer ist die Vermittlung der Orchesterkultur an die nachfolgenden Generationen sowie die Befähigung zum solistischen Spiel auf dem Kontrabass ein besonderes Anliegen. Foto: Beta Linderst
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